Videos, Fotos, Eindrücke: Superbooth 21 Synthesizer
Nach vier Tagen Messetrubel ist es nun Zeit, ein Fazit zu ziehen. Was bleibt, sind neben unzähligen Messe-Goodies, schmerzenden Füßen wie nach einem Marathon und Köpfen voller neuer Ideen ein Lächeln und das gute Gefühl, Teil einer neuen Auflage der Superbooth gewesen zu sein. Um die riesige Menge an News-Artikeln auf AMAZONA.de zu ergänzen, findet ihr in diesen Artikeln eine Zusammenfassung der meisten Neuvorstellungen, sortiert nach Hersteller. Natürlich gibt es in den nächsten Wochen auch eine Reihe von kompletten Testberichten zu den spannendsten Produkten.
Hier findet ihr Teil 2 des Superbooth Roundups.
Beginnen wir mit einem kleinen Video unseres Chefredakteurs, der bereits früh am Morgen vor Ort war:
https://www.youtube.com/watch?v=bjOcBnNLOwo
No-Virus-Zone
2021 war für viele von uns ein Jahr wie kein anderes (außer vielleicht 2020). Dies trifft natürlich auch auf die Superbooth zu. Trotz der widrigen Umstände, die aufgrund der Corona – Schutzbestimmungen herrschen, hat sich das Team um Andreas Schneider dazu entschlossen, die Veranstaltung in diesem Jahr durchzuführen. Das war unserer Meinung nach dem Komplettausfall 2020 eine wirklich gute Entscheidung. Wir alle haben die ganz spezielle Messe im Herzen Berlins schon schmerzlich vermisst.
Um das Infektionsrisiko gering zu halten, wurde also ein Großteil des Messegeschehens in die Außenanlagen des Freizeit und Erholungszentrums in Berlin gelegt. Dies hatte Vor- aber auch Nachteile.
Der wohl größte Vorteil war, dass die Aussteller größeren Abstand zueinander hatten und so akustisch weniger konkurrierten. Die Gesamtlautstärke war niedriger und die Belastung für die Ohren der Aussteller und Gäste deswegen geringer. Durch die größere Ausstellungsfläche wurden Engpässe verhindert, da sich die Gäste besser verteilen konnten. Es gab auch genug frische Luft für alle.
Natürlich hatte das Konzept auch Schattenseiten. So hatte ich zum Beispiel das Gefühl, dass die Hersteller im wunderschönen Bungalowdorf durch die knappen 1,5 km Abstand zum Hauptgelände sichtlich isoliert waren. Isolation wurde auch zum Problem als am Mittwochnachmittag stärkerer Regen ausbrach und viele Hersteller in ihren Zelten plötzlich allein waren. Allein haben sich sicherlich ab und an auch die Hersteller im Hauptgebäude gefühlt. Da nur sehr wenige der Räume besetzt waren, musste man schon etwas konzentrierter suchen, um wirklich keinen der Hersteller zu verpassen. Das Superbooth-Team hat natürlich versucht, dem Problem mit einer Menge Navigationshilfen wie Schildern und auf dem Boden gesprühten Pfeilen entgegen zu wirken.
Dedication
Wie auch in den Jahren zuvor besticht die Superbooth durch ein unglaubliches Maß an Aufwand den viele Hersteller betreiben, um ihre Stände besonders schick und ansprechend aussehen zu lassen. Wie immer hat mir besonders die Präsenz von Moog, welche ein ganzes Zirkuszelt inklusive stylischer Deko vielen Goodies und großartiger Beleuchtung an den Start gebracht haben, gefallen. Arturia, die mit einem modifizierten Airstream-Wohnwagen aufwarteten, stachen ebenfalls heraus.
Neben den Großen haben mich aber auch einige Stände von kleinen Herstellern schwer beeindruckt. So haben die Jungs von Enjoy Lab die Gäste auf eine Reise in die Welt von Francis Ford Copolas Film „Der Pate“ mitgenommen. Die Jungs und Mädels von Jolin Lab tauchten ihren Stand in ein knalliges Pink, das förmlich in den Augen gebrannt hat. Verbos-Besucher durften sich hingegen wie Holzfäller fühlen. Das ist einer der Gründe aus denen ich diese Messe liebe wie keine andere.
AODYO Instruments Anyama
Der Einstand von AODYO in der Szene ist ein günstiger hybrider Physical-Modeling-Synthesizer mit bis zu 3 Oszillatoren und 16 Modulationswegen.
Ashun Sound Machines Hydrasynth Explorer
Mit dem Explorer stellen ASM den wohl leistungsstärksten Synthesizer mit Minikeys, den es je gegeben hat, vor. Die vom Hydrasynth bekannte Engine wurde in ein Gehäuse mit eigens entwickelter Tastatur gebaut. Diese hört auf den Namen ASM Polytouch und unterstützt, wie der Name schon vermuten lässt, polyphonen Aftertouch. Das Paket wird mit CV/Gate-I/O und einer Stromversorgung, die sogar über Batterie läuft, abgerundet.
Ashun Sound Machines Hydrasynth Deluxe
Das neue Flaggschiff Hydrasynth Deluxe von ASM bietet eine Dual-Engine-Version des klassischen Hydrasynths. So können neben 16 Stimmen natürlich auch Splits und Layers realisiert werden. Das Ganze ist verpackt in einem Gehäuse mit 73 Tasten, Support für Poly-Aftertouch und einen 4-Oktaven Ribbon-Contoller.
Buchla Music Easel
Die Neuauflage von einer der bekanntesten Kreationen von Buchla, dem Music Easel, wartet mit einem vergrößerten Gehäuse, das Platz für ein weiteres Modul bietet, auf. Dazu gibt es ein leicht überarbeitetes Modul 218 (Touch Keyboard Controller) und das bekannte Modul 208 (Stored Program Sound Sources). Neu hinzugekommen ist das Electric Music Box I/O Modul, über das MIDI- und USB-Verbindungen realisiert werden können.
Dreadbox Nymphes
Der neuste Spross in der Dreadbox-Familie ist Nymphes, ein 6-stimmiger analoger Polysynth mit digitalem Reverb und einem VCO & Sub Oszillator pro Stimme.
Erica Synths Perkons HD1
Die Drum-Machine Perkons HD 1 von Erica wartet mit vier Sound-Engines, BBD-Effekt und Mastersektion auf. Die Sound-Engine ist digital und kann in drei Modi geschaltet werden. Mit einem analogen Filter (LP, BP, HP) lässt sich der Klang formen. Die Master-Sektion verfügt über Kompressor, Drive und einen Master-Send.
False Lunare Microcosmos
Mit dem Microcosmos geht ein Open-Source-Music-Development-Board von False Lunare an den Start. Nutzern soll es einfach ermöglicht werden, verschiedenste Audio- und MIDI-Anwendungen zu coden. Die Besonderheit ist, dass der Code verhältnismäßig inkomplex und kurz ist. So wurde ein Drone-Synth, der auf ca. 20 Zeilen basiert vorgestellt.
Fred’s Lab ZeKit
Den ZeKit von Fred’s Lab wird es in zwei Versionen geben: als fertiges Gerät und als anfängerfreundliches DIY-Kit. ZeKit hat vier Stimmen, diese sind jedoch paraphon. Die digitalen Oszillatoren arbeiten mit der sogenannten Additive-Sawtooth-Synthesis und erzeugen acht verschiedene Mono-Waves sowie acht Para-Waves, die in den jeweiligen Betriebsmodi zur Auswahl stehen.
Jomox Moonwind Mk2
Nach vielen Jahren im Winterschlaf hat Jomox das Moonwind Filter in einer Mk2-Version wiederbelebt. Auf der Superbooth zeigt der Hersteller einen Prototyp, der im kommenden Jahr serienreif sein wird.
Kurzweil PC4 SE
Kurzweil erweitert seine PC4-Reihe und stellt mit dem PC4 SE eine weitere Variante seiner Workstation vor. Hinsichtlich der Klangerzeugung bietet das SE-Modell die altbekannten Kurzweil Engines KB3, VA und FM. Allerdings kann das VAST-Editing beim PC4 SE lediglich über einen Software-Editor erfolgen.
Mayer EMI MD900
Der Mayer RD900 ist ein Extended-VA-Synthesizer, der neben der eigentlichen VA-Synthese auch Wavetables, Drums und MIDI-Clip-Launcher bietet. Der Signalweg des RD900 ist komplett in Stereo ausgeführt. Der Synthesizer besitzt zwei Oszillatoren, die wahlweise als VA mit morphbaren Waves oder im Wavetable-Modus arbeiten können.
Und auch hier gibt es ein schönes Videos direkt aus der Superbooth von Vincent Rohr:
https://www.youtube.com/watch?v=rAcchoK8X9k
Moog Sound Studio
Das Moog Sound Studio: Mother-32, DFAM & Subharmonicon ist ein neues Set, das alle drei semimodularen Synthesizer vereint. Neben den Synthesizern der Ecosystem-Reihe gibt es das 3-Tier Rack, mit dem die drei Geräte zu einer Einheit verbunden werden. Außerdem gehören ein kleiner Audiomixer, ein Power-Distribution-Hub, ein Satz Patchkabel, Audiokabel, ein Kabelhalter, eine Staubschutzhülle, Artwork-Poster und das Kartenspiel Circuitous Connections, mit dem sich Patch-Ideen erspielen lassen, zu dem Bundle.
Modor DR-2
Die digitale Drum-Machine DR-2 von Modor mit sechs Spuren und Sequenzer ist einfach, übersichtlich und bietet fetten Sound. Obwohl sie bereits ein Jahr auf dem Markt ist sollte sie hier Erwähnung finden.
MSL Pocket Integrator
Die Erweiterung für die PO-Serie von Teenage Engineering bietet ein Gyrometer aus dem MIDI-Daten erzeugt werden und kann ohne Löten an jedem PO angebracht werden. Momentan befindet sich das Gerät noch im Prototypenstatus und wird Anfang 2022 auf den Markt kommen.
Novation Circuit Tracks
Ebenfalls nicht mehr ganz neu aber dennoch erwähnenswert sind die neuen Circuits von Novation. Die Tracks-Version entspricht zum großen Teil dem originalen Circuit wartet aber mit neuem Design, integrierter Batterie und vielen Extras auf.
Novation Circuit Rhythm
Circuit Rhythm ist eine auf Drums und Samples ausgelegte Variante der Circuit-Familie und kommt mit vielen Features von Circuit Tracks in schickem Grau.
Playtronica Orbita
Das wie ein verrückter Plattenspieler aussehende Gerät von Playtronica ist ein auf Magnetismus basierender Sequencer. Der rotierende Arm wandelt die Magnete, die auf der Scheibe positioniert werden können, in MIDI-Signale um und bietet so eine extrem verständliche Art des Sequencings.
PWM Malevolent
Das neue Unternehmen PWM vom Ex-Novation Mastermind Paul Whittington startet mit dem ersten Produkt, einem monophonen Desktop Synthesizer mit großer Patchbay und stylischem 80er-Jahre Design. Malevolent ist definitiv der coolste Synth der diesjährigen Messe.
Sequential Take 5
Der Superbooth Auftritt von Sequential steht natürlich im Lichte des neuen Take 5. Die Architektur des fünfstimmigen Synthesizers ist an den Prophet 5 rev 4 angelehnt und wurde unter anderem um moderne Effekte erweitert. Mehr dazu gibt es im Amazona-Test, der schon bald erscheint.
Silhouette Eins
Eine der ungewöhnlichsten Kreationen dieses Jahr ist durchaus der Eins von Silhouette. Der Synthesizer verbindet Video und Audio indem er Objekte, die auf einer hintergrundbeleuchteten Platte liegen, mit einer Kamera aufzeichnet und aus dem Bild eine Wellenform erstellt. Das Gerät, welches an einen Overhead-Projektor erinnert, befindet sich in einer frühen Prototypenphase.
Studioelectronics MIDIMini V30
Ebenfalls eine Neuauflage eines frühen Studioelectronics-Synths ist der MIDI-Mini V30. Die 30 steht für die 30 Jahre, die zwischen den Versionen vergangen sind. Es werden Updates von Hard- und Software geboten.
Studioelectronics SE3X
Die dritte Iteration des Moog Model D Clones ist eigentlich nur ein Firmwareupdate, das mehr Wärme und besseres Frequenz-Tracking verspricht. Für Nutzer der vorherigen Versionen kann dieses mittels eines EEPROM-Updates nachgereicht werden.
Theresyn Theresyn
Das Theresyn, eine Kreuzung aus einem analogen Synth und einem Theremin befindet sich inzwischen in der kommerziellen Produktion.
Torso Electronics T-1
Das Startup Torso Electronics aus Kopenhagen wartet zur Superbooth mit ihrem ersten Produkt T-1, einem 16-spurigen algorithmischen Sequencer auf.
UDO Audio Super 6 Desktop
Der Super 6 Desktop kommt zur Superbooth mit neuem Hochpass-Filter und in schickem Desktop-Case. Für das Original von UDO Audio wird der Filter per Firmwareupdate nachgereicht.
Vincent Rohr hat sich für uns den Udo 6 ausführlich präsentieren lassen:
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Waldorf M
Der achtstimmig polyphone Waldorf Microwave Nachfolger hört auf den Namen Waldorf M, ist ebenfalls mit analogem Filter ausgestattet und bietet echten Waldorf Sound. Vintage Wavetable Flair vom Feinsten.
Schaut Euch mal das Video von Vincent Rohr dazu an:
https://www.youtube.com/watch?v=oiJrd7zFmLs
Alter Audio Timetosser
Das Kickstarter Projekt Timetosser von Alter Audio ist inzwischen aus den Kinderschuhen gestiegen. Mit dem Re-Sequencer können eingehende Audiosignale aufgenommen und neu arrangiert werden. Ähnlich wie bei einem Looper. Das Ganze geht in High-Res Audio.
AVP Synth Quadwave
AVP Synth Quadwave ist ein performanceorientiertes Effektgerät, das zwei unabhängige Stereo-Delays (die auch unabhängig von einander betrieben werden können) und einen Phaser vereint. Das Gerät ist auf direkte Bedienung ausgelegt, es gibt keine Steuereingänge, Speicherplätze oder ähnliches.
DOCtron IMC
Martin Stimmig liefert sein Debüt mit einem speziellen handgefertigten Mastering-Processor, der auf Hardware-Livesets abgestimmt ist. Geboten werden EQ, VCA, Bus-Compression, Side-Chains und Lundahl-Transformer.
Enjoy Lab The Godfather
Der „Pate“ von Enjoy Lab wird dir ein Angebot machen, das du nicht abschlagen kannst. Der vierkanalige Multieffekt bietet Kompression, Delay, Distortion, Reverb, Panning und Filter. Natürlich ist alles einfach automatisierbar. Wer kann da schon nein sagen?
Electra One Orac
Der High-End MIDI-Controller ist mit hochauflösenden Encodern und einem 7“ Touchscreen ausgestattet und verspricht die Kontrolle über 432 MIDI-Parameter verteilt auf verschiedene Ziele.
Embodme Erae Touch
Der mit unzähligen LEDs versehene polyphone MIDI-Controller Erae Touch von Embodme kommt mit MPE-Support und unglaublichen 18“ Größe daher. Die mehr als 1000 Sensoren reagieren in unter einer Millisekunde und die Konfiguration erfolgt über ein spezielles Tool am Computer.
Retrokits RK 008
Der MIDI-Sequencer RK008 der holländischen Firma Retrokits wirkt auf den ersten (und ehrlich gesagt auch den zweiten und dritten) Blick wie ein Taschenrechner. Hinter der verrückt anmutenden Benutzeroberfläche verbirgt sich ein Realtime-Multitrack-Sequencer und MIDI-Recorder.
Expressive E Imagine
Aus der Software-Synth-Ecke war vor allem der Expressive E Imagine sehr spannend. Expressive E Imagine ist ein Physical-Modeling Plug-in, das in Kooperation mit Applied Acoustics Systems (AAS) entwickelt wurde, um mit den ausdrucksstarken Controller des französischen Herstellers optimal gespielt werden zu können.
Hier unser Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=A1orZTUseQs
Studiologic Numax Piano
Neben unzähligen Synthesizern und Eurorack-Modulen werden auf der Berliner Superbooth immer wieder auch andersartige Produkte vorgestellt. Egal ob Interfaces, Controller oder wie im Falle des gesichteten Studiologic Numa X Piano ein hochwertiges Piano.
Und damit schließen wir hier auch die Videoreihe ab:
https://www.youtube.com/watch?v=j5O8Th1Du1Y
Am besten klickt Ihr nun gleich weiter zu den umfangreichen Modular-Neuigkeiten der Superbooth 2021. Diese findet ihr HIER.
Ein sehr schöner Bericht! Diese Superbooth war wirklich genial!
Für alle Daheimgebliebenen haben wir unsere Kameras mitgenommen und über 2,5 Stunden Superbooth Rundgang mit vielen Gesprächen und Geräten auf Video festgehalten. Leider war bei Amazona.de gerade niemand zu Hause. :-)
Dennoch viel Spaß!
Teil 1:
https://youtu.be/_1105hSx-68
Teil 2:
https://youtu.be/qiiuEzZBqk0
@PiQuadrat Vielen Dank für deinen virtuellen Rundgang!
Ehrlich gesagt hatte ich mit die Messe ganz anders vorgestellt – nun ich war noch nie auf einer Superbooth-Messe, deshalb war ich umso überraschter, wie improvisiert alles eingerichtet und dargeboten wurde. Einzig Moog hatte eine schöne Showbühne in Form eines Zirkuszelts. Das man alles selbst antesten kann, spricht natürlich für einen Besuch dieser Messe. Auch schienen mir viele Räume leer mit wenig Besucher. Mich wundert nur, wie lieblos und einfach hier Werbung von den Schaustellern für ihr eigenes Produkt gemacht wurde. Manchmal hatte ich den Eindruck „hier gibts alles von Nerds für Nerds“.
Kann es sein, dass sich da ein paar Fehler eingeschlichen haben?
Der Electra One Midi controller heißt eigentlich nur Electra One – Orac ist eine Firmware Variante für die C&G Organelle, die mittlerweile auch auf anderen Geräten, z.B. Monome Norns, läuft und Pure Data Module verbindet. Quasi ein modularer Software Synthesizer mit opensource feeling.
Das AVP Quadwave scheint mir, wie der Name schon sagt, vier unabhängige Delays zu haben – nicht zwei. Auch wenn der sehr kurze Blick auf das Frontpanel anderes vermuten lässt.
@Leverkusen Hallo, und danke für die Aufmerksame Kontrolle des Artikels.
Bei einer so großen Menge an Daten kann es natürlich trotz mehrfachen Checkups dazu kommen das hier und da ein Fehler durchrutscht.
Dein Feedback wird in den nächsten Stunden eingearbeitet :)
Liebe Grüße!
@Erik Steckmann Gerne. ‚Aufmerksame Kontrolle‘ finde ich allerdings etwas übertrieben. Das waren nur zwei Sachen, die mir aufgefallen sind, weil ich interessiert und ein bisschen vorinformiert hingeschaut habe….orac und Electra One haben sich quasi einen Stand geteil. Wohl weil Mark, der Technobär und Entwickler, orac auch auf den Electra One portiert.
Hatte irgendwo im Sequencer.de Forum gelesen, auf der Messe sei auch die Desktop Variante des Roland Jupiter Xm gezeigt worden.
Kann das jemand bestätigen?
@Archivicious Ich meine, Roland war nicht vertreten.
@SynthNerd Jo, habe mir das Video im o.g. Post auch mal genauer angesehen.
Es war ein ganz normaler Xm, der nur so aufgestellt war, dass die Tasten nur ganz leicht im Ansatz zu sehen waren.
War also nur ein Gag des Post-Verfassers… (für den aufmerksamen Beobachter auch mit den entsprechenden Smilies versehen 🙄) und ich Trottel bin voll drauf reingefallen.
Hatte mich schon gewundert, warum sonst keine Seite diese sensationelle Neuigkeit gebracht hat… 😅
Wobei ich die Idee verdammt gut fände….
@Archivicious Nun ja, der Xm ist ja auch mit den Mini-Tasten nicht so groß – kann man fast als Modul gelten lassen.
Ich würde den X bevorzugen – komfortablere Oberfläche und dazu ein bisschen Jupiter 8 feeling.
@SynthNerd ja, klar, der X ist schon der haptischere (und auch sonst coolere). Passt nur von der Größe her überhaupt nicht in mein Setup. Will ja keine Rick-Wakeman-Gedächtnis-Keyboardburg auf der Bühne haben ;-)
Ein Xm Desktop wäre genau das Gerät, mit dem ich meinen Blofi-Desktop in Rente schicken könnte… der liegt nämlich bisher oben auf meiner Mojo 61 Orgel drauf… dafür ist leider der normale Xm auch zu tief (außerdem komme ich mit den Minitasten nicht zurecht… das hatte ich beim JD-Xi leider schon erfahren müssen…)
@Archivicious Ich will auch keine Rick-Wakeman-Gedächtnisburg. Ich will eine Tangerine Dream Gedächtnisburg ;-)
Modor, nicht Mordor…
Es war mein erster Superbooth und ich war enttäuscht. Vielleicht nett für die Aussteller und Autoren, aber so als zahlender Gast… Na ja, das war eine fehlinvestition.
@Ehoax 2018 und 2019 war mehr los. Ich denke dieses Jahr litt die Bude noch unteer Corona und nächstes Jahr wird sie wieder besser. Besser als die Frankfurter Musikmesse ist sie inzwischen allemal.
@SynthNerd Ich denke angesichts des Eintrittspreises ging dieses Jahr nichts ohne Planung, Sicherheitskonzept und dann geht das für mich ok. Die Live-Events waren, soweit ich sie alle verfolgen konnte, super! Zudem hatte man dieses Jahr auch mal Zeit für ein gediegenes Schwätzchen mit Kollegen und Kolleginnen. Oder Musiker und Musikerinnen. Und es gab ja durchaus Neuheiten zu bestaunen. Meine Top 3 wären PWM Malevolent, UDO-6 Desktop und beide ASM Hydra. Für mich hat das Team um Käptn Schneider unter den gegebenem Umständen, die bestmögliche SB abgeliefert und dafür muss man den Leuten danken.
@TobyB volle Zustimmung!
@Ehoax Als nicht dagewesener würde mich natürlich interessieren, warum du so enttäuscht warst, dass du deinen Besuch als Fehlinvestition bezeichnest? Auch im Anbetracht der Vor- und Nachteile, die zu Anfang des Artikels beschrieben wurden.
Sehr schöne Eindrücke – auch jenseits von GAS – in diesem Bericht von Peter Kirn: https://cdm.link/2021/09/into-the-woods-impressions-of-superbooths-weird-wonders-in-berlin/
Danke für die tolle Zusammenfassung !!!