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Alles über Gibson, ES-335, Gibson SG, Flying V

Gibson gilt als einer der bedeutendsten Hersteller von Saiteninstrumenten überhaupt. Die Firma wurde 1902 in Kalamazoo/Michigan gegründet, ein paar Jahre zuvor begann Orville Gibson aber bereits Mandolinen und Gitarren anzufertigen. Seit 1984 befindet sich der Firmensitz in Nashville/Tennessee, wo heute neben der Fertigung von Serieninstrumenten auch die wesentlich kostspieligeren Custom-Shop-Instrumente gebaut werden. Heute gehören zur Gibson Company weitere namhafte Hersteller wie etwa Epiphone, Kramer, Dobro oder der Orgelhersteller Wurlitzer.

Das wohl bekannteste Instrument aus dem Hause Gibson ist mit Abstand die Gibson Les Paul, die 1952 das Licht der Welt erblickte und bis heute zweifellos das Zugpferd des Unternehmens darstellt. Die Les Paul ist seit ihrem Erscheinen in unzähligen Variationen erhältlich, Modifikationen an Hölzern, den Pickups oder der Hardware fanden und finden reichlich statt und machen die Gitarre so zu einem Instrument, das in vielen Stilistiken einsetzbar ist und auch nach so vielen Jahrzehnten noch kein Gramm Staub angesetzt hat.

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Neben diesem Dauerbrenner konnte Gibson aber auch im Bereich der halbakustischen Instrumente mit der ES-Baureihe eine besondere Duftmarke setzen. Die Premiere dieser von B.B. King oder auch Chet Atkins gespielten Instrumente fand 1949 mit einem mit drei Tonabnehmern ausgestatteten Modell statt. Bekanntester Vertreter dieser Baureihe ist die seit 1958 gebaute ES-335, von der es seit 2013 sogar einen halbakustischen Bass gibt.

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Ein weiteres Modell mit Kultfaktor präsentierte Gibson 1961, die Gibson SG. Ausgestattet mit wahlweise Humbuckern oder Soapbar-Pickups und einer soliden Konstruktion aus Mahagoni-Korpus und -Hals, sollte dieses Instrument die unerwartet rückläufigen Verkaufszahlen des Les-Paul-Modells auffangen. Gelungen ist das der SG nie wirklich, trotzdem wurde auch sie über die Jahre zum Kult – Spieler wie Angus Young (AC/DC) oder Tony Iommi (Black Sabbath) sorgen bis heute für die ungebrochene Popularität dieses Instruments, welches bei Erscheinen noch „Les Paul“ hieß. Weitere Klassiker im Sortiment von Gibson stellen darüber hinaus die 1958 zum ersten mal vorgestellten Modelle Flying V und Explorer dar.

Die Entwicklung bei Gibson schreitet ständig voran. So präsentierte man im Jahre 2011 erstmals das Modell Firebird X mit einer virtuell-analogen Klangerzeugung, nur kurze Zeit später wurde ein Großteil der Modelle mit einem Tronical Tuning System ausgestattet, bei dem die Mechaniken mittels kleiner Motoren auf Wunsch entweder eine saubere Grundstimmung oder aber ein Open-Tuning ermöglichen.

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