Die Behringer News-Lawine in der Übersicht
Kurz vorab: Wer sich für einen Status zu allen Eurorack-Modulen von Behringer interessiert, den findet ihr HIER (bitte klicken). Nun aber zu den Synthesizer NEWS von Behringer:
Und auch im neuen Jahr 2022 bringt Behringer eine Vorankündigung nach der anderen auf den Synthesizer-Markt. Aber auch angekündigte Projekte wurden realisiert, wenn auch nicht in dem Umfang, wie wir uns erhofft haben, was mit Sicherheit auch an der weltweiten Pandemie liegt.
Seit Ende Januar bombardiert Behringer dafür den Markt mit Neuankündigungen und Statusmeldungen zu bereits bekannten Projekten. Dem einen mag das sauer aufstoßen, den anderen freut es vielleicht. Auf jeden Fall scheint sich einiges zu tun im Lande Behringer. Visionen gibt es scheinbar genügend, doch zu erwartende Liefertermine stehen auf einem ganz anderen Blatt.
Hier also wieder mal alle uns bekannten Behringer Projekte zusammengefasst mit unserer Einschätzung zu deren Realisierungen.
Wir werfen deshalb wieder mal einen Blick auf alle geplanten und bereits realisierten Behringer Synthesizer-Projekte – und hoffen auf ein spannendes Jahr 2022.
Letzte Aktualisierung 16. April 2022
Bei Behringers Synthesizer-Plänen kann man schnell mal den Überblick verlieren. Wir haben daher aus allen verfügbaren Quellen einen Status-Report erstellt: Die Liste wurde konsequenterweise ausschließlich durch bislang bekannte Behringer-Ankündigungen erstellt. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Umsetzung ist und wann und in welcher Reihenfolge die Umsetzung erfolgen wird, bleibt das Geheimnisse von Uli und seinem Team.
Da BEHRINGER die Produktion der berühmten Curtis- und SSM-Chips wieder aufgenommen hat, hier auch ein informativer Beitrag dazu: HIER KLICKEN
Offene Behringer Synthesizer-Projekte & News
Hinter dem Quellen-Link findet unsere Einschätzung in Prozentzahlen, wie weit der Entwicklungsstand nach Meinung der Redaktion fortgeschritten sein könnte (alphabetische Reihenfolge). Bei unter 25 % sind die Informationen zu den Projekten noch als sehr spekulativ zu bewerten.
- Behringer 2-XM (Oberheim Two-Voice, SEM) News 03. März 2022 – 50%
- Behringer AD104 (Moog MF-104M), News vom 30. März 2022 – 50%
- Behringer AKS mini, News vom 31. März 2022 – 40%
- Behringer ARP 1601 (Sequencer) News, 21.12.2021 – 40%
- Behringer Avatar (ARP Avatar), News vom 11. April 2022 – 20%
- Behringer BBG Wave (PPG-Wave 2.2) News 8.2020 – 60 %
- Behringer BCR32 Controller, Relaunch, News vom 9. März 2022 – 90%
- Behringer Behremin (Theremin) News 27.2.2022 – 60%
- Behringer CS mini, News vom 18. März 2022 – 50%
- Behringer DAW, News 03.2020 – 40 %
- Behringer DS-80 (Yamaha CS-80) (News 16.06.2021) – 60 %
- Behringer DX1 (Gardiner Houlgate Report 21.12.2018) – 50 %
- Behringer Edge (Moog Dfam) (News vom 21.10.2021) – 90%
- Behringer Enigma (Buchla Easel 208), News vom 13.April 2022 – 20%
- Behringer Hirotribe Soul News vom 4. März 2022 – 90%
- Behringer JT-4000 (Roland JP-8000) News 18. März 2022 – 80%
- Behringer Jupiter-8 (News vom 30. Juli 2021) – 25 %
- Behringer Kobol (RSF Kobol) News 19.03.2022 – 70%
- Behringer Kobol Modul (RSF Kobol) News vom 11. April 2022 – 70%
- Behringer Logan (Registrierung Markenname 11.2019) – 5 %
- Behringer LM Drum (LinnDrum) (News 17.6.2021) – 70 %
- Behringer Model 15 (Moog Grandmother) News 5. März 2022 – 70%
- Behringer Model D Soul, News 6. März 2020 – 80%
- Behringer MS-5 (Roland SH-5 Klon) News vom 18. März 2022 – 60%
- Behringer Octave Divider (Musitronics Mu-Tron Octave) News 10.12.2021 – 90%
- Behringer OMX (Oberheim DMX) (Leak, 12.2017) – 20 %
- Behringer OSCar (News, 03.2017) – 60 %
- Behringer Polyeight (Polysix-Klon) News vom 2.4.2021 – 60%
- Behringer Polivoks (News vom 16. Juli 2021) – 35 %
- Behringer Prodigy (Registrierung Markenname 11.2019) – 5 %
- Behringer Proton, News vom 1. März 2022 – 90%
- Behringer Pro-16, (Sequential Prophet 5), News vom 18.03.2022 – 60 %
- Behringer Pro-800 (Prophet 600) – (News vom 17.09.2020) – 90 %
- Behringer Pro-VS Soul (Prophet VS) News 24.02.22 – 80%
- Behringer Prophet-5 (Video 7.2019) – 5 %
- Behringer Quadra (Registrierung Markenname 11.2019) – 5 %
- Behringer RD-78 (Roland CR-78) Aufruf von Behringer 01.2020 – 25 %
- Behringer Saturn Soul (Inspires by Jupiter 8) News 28.2.2022 – 80%
- Behringer Solina Strings News & Video vom 11.3.2020 – 60 %
- Behringer Source (Registrierung Markenname 11.2019) – 5 %
- Behringer SQ-10 (inspired by Korg) Umfrage vom 10.11.2020 – 30 %
- Behringer Syncussion SY-1 (News vom 11. Januar 2022) – 90%
- Behringer Synthex (Registrierung Markenname 11.2019) – 5 %
- Behringer Toro (Moog Taurus) News 1. März 2022 – 70%
- Behringer Trident (Registrierung Markenname 11.2019) – 5 %
- Behringer UB-1 Spirit, News vom 02.03.2022 – 90%
- Behringer UB-Xa (OB-Xa) Betaphase nun abgeschlossen 6.2021– 90 %
- Behringer UB-Xa D (Modul des UB-Xa) News 24.02.2022 – 70%
- Behringer VCS-3 (EMS VCS3) News vom 29. März 2022 – 40%
Wir werden diesen Status-Report fleißig updaten, sowohl mit Ergänzungen als auch mit Kürzungen, sobald eines der Produkte nachweisbar in Serienproduktion gegangen ist. Es bleibt also spannend.
Abgeschlossene Behringer Synthesizer-Projekte & Tests
Und hier die Liste der bereits abgeschlossenen Synthesizer-Projekte mit Link zu unseren Testberichten und Reportagen: (neuestes Projekt oben, Datum bezieht sich auf Erstauslieferung im Handel)
- Behringer RD-8 MKII, Auslieferung seit 1/2022 (Test 01.2022)
- Behringer TD-3-MO, Auslieferung seit 07.2021 (Test 07.2021)
- Behringer RD-9, Auslieferung seit 06.2021 (Test 07.2021)
- Behringer MonoPoly, Auslieferung seit 12.2020 (Test 01.2021)
- Behringer 2600 Black, Auslieferung seit 12.2020 (Test 12.2020)
- Behringer 2600 Blue Marvin / Gray Meanie, Ausl. seit 11.2021 (Test: 12.2021)
- Behringer ARP 2500 Module, Auslieferung seit 11.2020 (Test 11.2020)
- Behringer RD-6 Auslieferung seit 12.09.2020 (Test 9.2020)
- Behringer System-100 Module Auslieferung seit 07.2020 (Test 8.2020)
- Behringer System 55 Module Auslieferung seit 07.2020 (Test 7.2020)
- Klark Teknik BBD-320 Auslieferung seit 07.2020 (Test 8.2020)
- Behringer CAT -Auslieferung seit 06.2020 (Test 6.2020)
- Behringer Poly-D – Auslieferung seit 03.2020 (Test 3.2020)
- Behringer WASP – Auslieferung seit 12.2019 (Test)
- Behringer TD-3 – Auslieferung Ende 11.2019 – (Vergleichstest)
- Behringer Pro-1 – Auslieferung seit 10.2019 (Test)
- Behringer Crave – Auslieferung seite 10.2019 (Test)
- Behringer K-2 Auslieferung seit 09.2019 (Test)
- Behringer RD-8 Auslieferung seit 08.2019 (Test)
- Behringer MS-1 Auslieferung seit 07.2019 (TEST)
- Behringer Odyssey Auslieferung seit 07.2019 (Test)
- Behringer Vocoder VC340 Auslieferung seit 06.2019 (Test)
- TC-Electronic June-60 Auslieferung seit 05.2019 (Test)
- Behringer Neutron Auslieferung seit 09.2018 (Test)
- Behringer Model D Auslieferung seit 01.2018 (Test)
- Behringer DeepMind Serie Auslieferung seit 12.2016 (Test)
Im Anschluss findet ihr eine kleine Retrospektive (aus 2019) zu den bisherigen Ereignissen rund um Behringer Synthesizer, dazu ein Listing aller News, Tests, Interviews und Reportagen im Anhang. Warum tun wir das? Zum einen haben wir selbst langsam ein Problem, den Wald vor lauter Bäumen zu sehen und zum anderen möchten euch damit auf einen Blick einen aktuellen Statusbericht zu allen Behringer Synthesizer-Projekten verschaffen
Behringer News und die Liebe zu Synthesizern
Als Uli Behringer im November 2014 das erste Mal mit uns öffentlich über seine konkreten Synthesizer-Pläne sprach, hätte wohl niemand gedacht, dass sich daraus so ein gewaltiger Hype entwickeln würde.
Von da ab dauerte es allerdings ein weiteres Jahr, bis wir die Umsetzung als Prototyp sehen durften. Damals lud man mich nach Manchester ein, um mir den späteren Behringer DeepMind 12 Synthesizer vorzuführen. Das dabei entstandene Preview-Video mit den DeepMind 12 Machern Pete Sadler und Robert Belacham durfte allerdings erst im Sommer 2016 veröffentlicht werden.
Zu diesem Zeitpunkt war die Synthesizer-Gemeinde noch skeptisch, ob es das Behringer-Team in Manchester tatsächlich geschafft hatte, einen amtlichen Analogsynthesizer zu kreieren. Erst im Dezember 2016 konnte schließlich ein erstes Exemplar im Test von Mic Irmer den Nachweis bringen, dass hier ab sofort mit einem neuen, ernstzunehmenden Player am Markt zu rechnen ist.
Und wie sich bald zeigen sollte, schien die DeepMind-Synthesizer-Familie für Behringer kein One-Hit-Wonder bleiben. Doch wie weit würde Ulis persönliche Leidenschaft wirklich gehen, mit der das Synthesizer-Portfolio der Marke vergrößert werden sollte?
Luftschlösser oder echte Synthesizer-Ankündigungen
Der März 2017 läutete inoffiziell den Wechsel ein, in der öffentlichen Wahrnehmung von Behringer als Synthesizer Marke. Zum einen wurde mit dem Behringer Model D ein waschechter Minimoog-Clone angekündigt, zum anderen postete Uli persönlich in einem Forum, dass er sowohl den OSC OSCar als auch den ARP 2600 im Visier habe.
Der März 2017 markierte dadurch den strategischen Wendepunkt der Entwicklungspolitik der Marke. Von nun ab schien Vintage-Cloning zum Dogma von Behringer zu werden (auch wenn wir zu einem späteren Zeitpunkt eines Besseren belehrt wurden).
Die Reaktionen auf diese beiden Meldungen fielen in Deutschland zum Rest der Welt diametral aus. Während die deutschen Foren sehr kritisch mit den News umgingen, teilweise sogar ein echtes Behringer-Bashing begann, war im Ausland vorwiegend eine fast euphorische Stimmung zu spüren. Übrigens, beides hält bis heute an.
Dabei stellten sich für die Redaktion vor allem zwei Fragen:
- Konnte es Behringer wirklich gelingen, einen preisgünstigen Minimoog-Clone auf den Markt zu bringen, der trotzdem klanglich auch strenge Kritiker überzeugen konnte?
- Würde es nach dem Behringer Model D tatsächlich weitere Vintage-Clone geben?
Im Januar 2018 war es dann soweit, die ersten Behringer Model D wurden ausgeliefert. Einer der heiß begehrten und seltenen Exemplare landete dann auch tatsächlich bei unserem Autor Thorsten Bösing (alias Citric Acid), der schließlich in seinem Test absolut zu überzeugen wusste. Damit blieb uns zunächst nur noch eine Antwort auf Frage 2 zu finden.
Bereits einige Monate zuvor waren durch einen „Leak“ Behringer-Bilder im Web aufgetaucht, die ganz offensichtlich von einem TR-808-Clone stammen konnten.
Und auch in der Folgezeit häuften sich Gerüchte und Renderings zu vielen weiteren Behringer Vintage-Produkten. Sie deckten zum einen die Sehnsucht der User nach preisgünstigen Kopien der gehuldigten Vorbilder, zum anderen brachten die Gerüchte aber auf breiter Front auch eine Verunsicherung in Gang. „Konnte es wirklich sein, dass Uli Behringer und seine Entwickler tatsächlich all diese Synthesizer bauen wollen?“ Ganz ehrlich, auch die AMAZONA.de-Redaktion war zunächst sehr skeptisch.
Der Master-Leak: Donnerstag 13. Dezember 2017
Am 13. Dezember gipfelten die Gerüchte in einem ersten News-Höhepunkt. Auf der offiziellen Website von Behringer war für wenige Stunden eine Seite freigeschaltet worden, auf der ziemlich umfassend eine Reihe von geplanten Behringer Synthesizern vorgestellt wurden.
In einzelnen waren dies:
- Behringer WASP
- Behringer ARP 2600
- Behringer CAT
- Behringer VC-340
- Behringer VCX3
- Behringer MS-101
- Behringer K-20
- Behringer OSCar
- Behringer OMX und LMX
- Behringer RD-808, RD-909 sowie Behringer 999
Kurz nach diesem Fauxpas erschien von offizieller Seite sofort ein Dementi. Auch wenn böse Zungen später behaupteten, dies sei ein gut geplanter PR-Coup gewesen, so wissen wir über Behringer-Insider mit definitiver Sicherheit, dass dies tatsächlich unabsichtlich passierte und die Verantwortlichen damals am liebsten das Geschehene rückgängig gemacht hätten.
Doch trotz dieses Missglücks konnten wir kaum glauben, dass all diese Legenden bei Behringer in der Entwicklung steckten. Wie sich inzwischen herausstellte, wurden wir nach und nach eines Besseren belehrt.
Frühjahr 2018 – Big Bang News zur Superbooth 18
Im Januar 2018 erschien erstmals eine News zum geplanten Roland VP-330 Clone mit dem Aufdruck Behringer VC-340. Im März folgte die Ankündigung eines Clones des monophonen Sequential Klassikers Pro-One und wer danach an der Ernsthaftigkeit der Behringer Pläne noch zweifelte, wurde schließlich auf der Superbooth 2018 eines Besseren belehrt. Hier präsentierte Pete Sadler und sein Team nämlich nicht nur die beiden Erstgenannten als Prototyp, sondern zeigte auch einen Behringer Clone des ARP Odyssey sowie einen noch handbeschriftetem Clone der Roland TR-808, der die Bezeichnung Behringer RD-808 trug.
Zwei Erkenntnisse konnte man daraus ableiten:
- Die Bezeichnungen der RD-808 und des VC-340 entsprechen exakt mit denen der geleakten Liste aus dem Dezember 2017.
- Zwei der Neuvorstellungen waren nicht Teil dieser Liste. War diese Liste zum Teil vielleicht doch nur ein Fantasie-Produkt eines übereifrigen Web-Programmierers gewesen?
Aus News werden Produkte und Tests
Auch wenn sich so mancher User wünschen würde, dass die Zeit zwischen News und Verfügbarkeit deutlich kürzer sein sollte, so dürfte das Test-Trio, das wir zwischen Oktober 2018 und Februar 2019 von Behringer erhielten, keine Zweifel mehr dran lassen, dass nach und nach Uli Behringer und sein Team konsequent an der Fertigstellung der versprochenen Produkte arbeiten.
- Oktober – 2018: Test Behringer VC-340
- November – 2018: Test Behringer Odyssey
- Februar -2019: Test Behringer MS-101
Und was die Serienfertigung angeht, so konnte sich unser Chefredakteur Tyrell kürzlich bei seinem Besuch im Behringer-Werk in China persönlich davon überzeugen, dass die Produktionen auf Hochtouren laufen. Hier drei Bilder von der aktuellen Behringer Odyssey Fertigung:
Ein ausführlicher Report zu Tyrells China-Reise folgt demnächst.
Unabhängig von all den Vintage-Clones scheint aber Behringer auch die Lust an eigenen Synthesizer-Kreationen nicht verloren zu haben.
Vollkommen überraschend tauchte im Januar 2018 parallel zur NAMM SHOW der Behringer Neutron auf, der von uns erst im Dezember 2018 getestet werden konnte, da er lange Zeit nicht lieferbar war. Und auch in diesem Test zeigte sich unser renommierter Autor Thilo Goldschmitz vollkommen überzeugt von Architektur und Klang.
Und auch dieses Jahr zur NAMM SHOW hatte Behringer eine Eigenentwicklung parat, den Behringer Synthesizer CRAVE. Noch haben wir kein Testexemplar erhalten, aber dass das Teil kommen wird, steht außer Frage.
Noch mehr News – noch mehr Synthesizer 2019
Auch wenn es einen Zeitpunkt gab, an dem wir gezweifelt haben, ob wir jede Meldung, die von Behringer durchs Netz geistert, bringen sollten, so sind wir heute der Meinung: „Ja, wenn es sich nicht um vollkommene Hirngespinste handelt.“ Natürlich wollen und werden wir Neuankündigungen veröffentlichen. So wie wir das auch für andere Hersteller regelmäßig machen. Dass sich einige Leser an der Häufigkeit der Behringer-News stören, hat einzig und alleine damit zu tun, dass Behringer und sein Team offensichtlich einen enormen Output haben – und das bezieht sich jetzt nicht auf Pressemeldungen, sondern auf reale Produkte. Um genau zu sein: fünf fertig gestellte Synthesizer in den letzten 24 Monaten. (Nicht mitgezählt Roland RD-808, da sich dieses Produkt noch nicht in der Serienfertigung befindet.)
Erst am vergangenen Mittwoch kamen erneut zwei hochinteressante Produkte dazu, die wir tatsächlich nicht mehr auf dem Schirm hatten, obwohl sie ebenfalls von der Leak-Liste aus 2017 stammen. Zum einen der Kult-Synthesizer WASP, zum anderen der KORG MS-20 Klon mit der Bezeichnung Behringer K-20.
«Ick freu mir wie Bolle»!!!
Du meinst vermutlich den Yamaha SS 30 https://bit.ly/2tO0CRJ
Der CS 30 ist ein monophoner Synthesizer mit integriertem Sequenzer. Und den Polysix zu den Stringsynthesizern zu zählen, würde diesem ersten erschwinglichen Polysynthesizer Unrecht tun. Der Korg war tatsächlich so etwas wie der Behringer der 80er – allerdings eigenständig und kein Clone ;-)
Ich denke das kommt vom Trident und viele machen den Fehler Trident und Polysix in einen Topf zu werfen. Korg kam halt recht spät in die Puschen mit den Synths. Aber ich weiss nicht, ob man wie in der Keyboards einen Preis von 3400DM als lächerlich günstig bezeichnen sollte. Die Gebrauchtpreise in den 90ern waren günstig. Für die Kombi Polysix und EX 800 hab ich damals 350 DM und zwei Kisten Bier bezahlt. Wobei die EX 800 starb einige Jahre später den Korrosionstod. Behringer hat mit dem DM6/12 und Neutron einen guten Job gemacht. Die Fertigungsprobleme früher Chargen, haben sie fix gelöst. Der Neutron richtig angefasst überzeugt mich persönlich und in der für mich wichtigen Klasse der Synthbrass hat der die Nase vorne. Bei Firmware Updates verhält sich der Behringer Park total unauffällig und macht keine Zicken. Ich hab bei Wettbewerbern weit mehr gezittert und geschwitzt. Korg wäre da so ein Kandidat, Fax schicken an die Monotribe und die Volcas.
Auch wenn der Autor dieses Artikels etwas anders sieht, so finde ich, dass das Behringer-Bashing doch deutlich abgeflacht ist. Denn den Worten sind tatsächlich Taten gefolgt (und folgen weiterhin).
Ja, ist etwas besser geworden, seit Behringer auch Ergebnisse liefert.
das einzige was mich von der liste wirklich interessieren würde, ist der arp2600. ich denke, da kommt ihm korg wieder mal zuvor.
„Scha-haaatz, wie ist den gerade der Kontosta-haand?“
Um etwaigen Diskussionen mit dem Finanzministerium aka Scha-haaatz aus dem Wege zu gehen, empfehle ich ein GAS Konto und ebenfalls immer freien Platz im Rack. Die Psychologie des freien Platzes sollte man nicht unterschätzen. Ich spendiere dazu dann immer noch ein Buch, weil Frau liest gerne. Kommt besser als Blumen.
Guter Tipp :-D
Absolut bei Dir! Selbstgestaltete Karton-Blindpanels beliebiger Grösse helfen Wunder bei Lücken-GAS im Eurorack. Zumindest zeitweise.
…Marktlücke !
GAS-Konto…Du spricht von „schwarzen Kassen“, Toby :-))
Bin ich Mitglied der hessischen CDU? ;) Es lässt sich doch eh nicht verheimlichen. Dann doch lieber Synthsparstrumpf oder Bausparspiesser oder VL. Es gibt Möglichkeiten, das vollkommen stressfrei zu regeln.
Da bin ich ganz bei Dir. Mich erinnert diese Clone-Flut an damals, als wir Kids derbe die erste Reason-Version gefeiert haben. Ein, zwei Sounds aus der (stark komprimierten) Werks-Soundbank waren OK, ein ganzer Track aus Sample-Refill Material klang richtig Sch**sse. Analog dazu kann ich mir gut vorstellen, dass ein oder zwei Behri-Synths das typische DAW-Bedroomstudio mit Billigmonitoren und MIDI-Controller bereichern können. Wer aber nun glaubt, dass er sich all die im Artikel erwähnten Clones zum Hartz IV-Kurs ins Heimstudio stellen kann und dann amtlichen Vintage-Sound hat, der irrt.
Stimmt Swellkoerper,
du brauchst auch die Vintage Effekte und Vintage Prozesskette. Und du musst wissen, wie dieses eingesetzt wird.
Hi Toby,
die wären ja auch im Angebot – bei Klark Teknik fährt die Music Group die gleiche Strategie. Mein Post schliesst also auch geclonte Recordingtools mit ein.
Lieber mit Clones zum „Hartz Iv-Kurs“ Musik machen, als gar keine Musik machen.
Es gibt genug Musiker da draußen, die mit wenigen Mitteln große Musik und große Emotionen beschrieben können. Und ebenso gibt es mehr als nur einen, der mit Vintage Gear nix auf die Reihe kriegt.
By the way ist der Bezug zu Hartz IV mehr als nur Panne.
Wer Harzt, hat in der Regel ganz andere Sorgen, als sich irgendwelche blöden Klangerzeuger hinzustellen.
geh mal zum arzt…fixe idee nennt sich das symptom. sowas endet irgendwann in zwanghaftem „spazierengehen“
Der Trollkönig hätte gerne eine Wespe
Ich hoffe doch. Ich habe auch nichts gegen Behringer nutze schon immer ihre Brot und Butter Dynamics im Rack. Sind keine Schönklinger aber sie tun das was sie sollen… Und ich freue mich wie ein Kleinkind auf ihre Sachen. Aber wie Kleinkinder nun sind wenn sie zu lange nur anschauen dürfen werden sie quengelig:-D
So jetzt ist aber mal gut hier… Wer Behringer will soll haben wer nicht auch gut. Aber hier auf der Persönlichen Ebene zu fahren ist höchst unprofessionell. Dafür gibt es Privatnachrichten!!
…und die Wahrheit und Gerechtigkeit machst Du ausgerechnet in einem Behringer Status Report aus?
…ich habe gehört, Freitags auf der Strasse mit einem Schildchen in der Hand, soll so manchen heilig Sprechen und nen Händedruck vom Papst kriegste auch dabei!;-)
…ergo, hier gehört es nicht hin!
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie die Emotionen aufkochen, wenn es um Behringer geht. Ich hatte mit meinen Behringer-Geräten bisher keine Probleme, wobei mein UB1832FX-Pro und Vitualizer auch schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Meinen DM12 ziehe jedem Virtuellen oder Prophet Rev vor und mein Model D paart sich hervorragend mit der Mother-32 und fühlt sich, über den Sub37 gespielt, auch fast wie ein echter Moog an…
Das empfinde ich alles grundsätzlich auch so, wobei ich den Rev2 klanglich in keiner Weise als Konkurrent zum DM12 sehe. Klar, auch mein Sweetspot Pokal geht an den DM (yes, i love him!) aber man muss jedoch auch sehen, dass hier natürlich sehr viel den Effekten und den Stimmenschichtungen zuzuschreiben ist. Der Rev2 besitzt dem entgegen ein ganz anderes Klangbild, welches mir vor allem in den unteren Oktavlagen super gut gefällt, zudem kann er Split und Layer und man ist bei ihm vom Work-Flow nicht immer geneigt, alles sofort mit Effekten zu zukleistern. Will heißen, die beiden konkurrieren nicht, sondern ergänzen sich eigentlich superb. Und der Rev2 ist vor allem eines: 80er-like!!! Kein anderes aktuelles Teil bringt so viel 80er Klangästhetik auf den Teppich wie der Rev2…….also, es ist und bleibt wie immer: es existiert halt keiner der alles kann!
Einzelfälle. Alleine dieser Artikel hat inzwischen knapp 2.000 Leser. Angesichts dessen, haben die radikalen Kommentare doch eher keine Relevanz.
Kritik ist ein Geschenk für ein Unternehmen, denn es ist ein Feedback welches man nutzen kann.
Natürlich wird nicht alles richtig gemacht,
das zeigt momentan der Behringer Support am besten mit dem MS-101 Problemen.
Da kommen bei vielen Leuten schon Fragen auf, wieso wird ein fehlerhaftes Produkt released.
Weitere Fragen die sich mir stellen sind, warum muss man Designs mit kopieren, will man bewusst Verwechslungen erreichen – Korg Odyssey,( EMS VCS3 welcher immer noch von Robin gebaut wird).
Warum hört Behringer nicht auf weltbekannte Hardware Entwickler bzgl. Schaltungen und mach auf Stur, um ja noch 1-2€ zu sparen (keine fiktive Zahl) ? Wundert es dann nicht das diese Entwickler eben keinen Arbeitsplatz dort wollen ? Man soll helfen aber bei der technischen Umsetzung will man lieber Schrott ?
Spiegeln dass diverse Websites zu Mitarbeiterumfragen über Behringer wieder ?
.. mal unabhängig davon… du scheinst ja die arp2600er-szene gut zu kennen. wie realistisch ist denn ein solcher clone von behringer? nachdem behringer doch selbst mal ein leak durchgerutscht ist, muss du jemand mit deinen kontakten, sicher schon mal was gehört haben… wäre toll, wenn du dein wissen teilen würdest
Sie arbeiten definitiv an einen 2600er,
natürlich im SMD Format und so billig (nicht günstig) wie möglich, das hat nichts mit Engineering zu tun.
danke für die schnelle info
Absolut. ARp2600 hol ich mir sofort. Hab quasi schon ein Behringer-Konto angelegt auf das jedes Monat 40€ kommen. 360,- sind schon zusammen. Danke für die Liste!
Hallo DSL Man,
welche Probleme hat der MS 101 konkret? Und was macht der Support bitte falsch?
Sequencer und Midi Probleme, steht darüber viel auf Facebook.
Gab sogar schon eine offizielle Stellungnahme seitens Behringer.
Also ich habe auch eine MS 101 und bis jetzt funzt alles ;-)
Obi Wan, ich liebte ihn für seinen Auftritt in Star Trek :-D
Ich mag auch den Korg aus Thor :)
Ich finde es einfach Spannend, zu lesen was ein Uli auf die Beine bekommt,
und dabei zusätzlich Arbeitsplätze erhält was wäre aus Midas, KT, TC etc. wenn sie alleine geblieben wären,
gäbe es diese Firmen noch?
Tatsache ist Sie versuchen was hinzubekommen was andere zwar versuchen, aber dann doch nicht schaffen oder nur so das es so ausschaut aber sonst nichts mit den Originalen gemein hat.
Bspl. Roland die es nicht auf dem schirm haben Ihre eigenen Produkte so neu auf zu erlegen das sie nicht unter dem Mikroskop bedient werden müssen und vom sound her selber nicht an die eigenen Originale herankommen (persönliche Meinung). Da war Moog mit Ihrem D wirklich besser aufgestellt auch wenn es eine andere Preisklasse ist, halt das Prinzip.
Daher kann ich nur Sagen das was man am ende von Behringer erhält auch jeden Cent wert ist, und für diese Preisklasse auch wirklich Liefern, auch wenns hier und da auch ecken und kanten gibt.
Und die Beta Fehler bei Auslieferungen, das schaffen auch andere und dort meckert man nicht so, bspl. Elektron
Ich bin auf jeden fall gespannt was noch alles kommt und der ein oder andere Clone wird sich wahrscheinlich auch zu mir ins Setup dazu gesellen.
Leider hatte ich bislang nie die Gelegenheit eines 1:1 Vergleichs, aber ich hatte bei einem Freund das Model D gehört – ohne zu wissen, dass es das Model D hörte. Ich war vollkommen geplättet als er mir danach offenbarte, dass es das Model D war. Mein Minimoog ReIssue war vor allem die Erfüllung eines Jugendtraums. Früher oder später werde ich aber ganz sicher den 1:1 Vergleich machen aus Neugierde.
Da ging es dir wie mir: Model D rockt auf Anhieb in original MM Sound, das hört man auch ohne Lupe und Direktvergleich. Zudem ist der total klein und passt damit in jeden Haushalt. Klein, praktisch, gemein – was will man mehr :)
Ich finde es toll, das all diese Klassiker wieder aufleben. Darauf warten viele von uns doch schon seit sehr vielen Jahren. Ich traue Behringer zu, dass diese Produkte in einer entsprechenden Qualität kommen werden. Bis jetzt konnt man ja nicht klagen. Und am besten von allen ist, dass die auch erschwinglich sein werden. Roland und Konsorten haben vielleicht einfach den Zeitgeist nicht erkannt und dadurch einen Trend verpennt.
Das kling bei Dir ja schon wie eine Art vorauseilender Gehorsam gegenüber @Venusianer :-D Du fängst zu beißen an ohne das Dir jemand ans Bein gepinkelt hat. Lasse es einfach bleiben. Damit hilfst Du die Lesbarkeit des Forums deutlich zu erhöhen. Vielen Dank
Hallo psv-ddv,
Ich verstehe deine Skepsis und dein Drängen auf einen Vergleich zwischen dem Behringer Model D und dem Mini egal ob reissue. Ich kann dir rückmelden, dass ich im Besitz von 2 Model D bin, die als Vorsatzgeräte eines umfangreichen Euroracks mitdienen ( teurer als ein ein Moog One mit 16 Stimmen), ebenfalls einschleifbar Moogerfooger low pas Filter. Mit letzterem geschaltet höre ich mehr Druck aus dem Model D, aber eingemixt ins Eurorack ohne veränderte Filterschaltumg bleibt der Moog Charakter des Behringer immer präsent. Ausfälle aufgrund billiger Bauteile bisher keine, beide sind über ein Jahr in meinem Besitz.
Fazit, der Model D klingt weder billig, noch ist er störanfällig.
Was die angekündigten weiteren Kopien betrifft, ich würde den arp 2600 bedenkenlos kaufen.
Ansonsten vertrete ich den Standpunkt, soll doch jeder nach seiner Facon glücklich werden, es steht jedem frei, sich für oder wider etwas zu entscheiden, die „Religionskriege“ in den Kommentaren sind allerdings auch spannend zu lesen, führen diese mich doch in mittelalterliche Denkweisen zurück. Vielleicht schreibt jemand mal einen Roman darüber! Ich mag dieses Bashing nicht und überlese zukünftig Kommentare, die dem Motto nach Ringelnatz folgen “ was nicht sein darf, das nicht sein kann!“ Ich bilde mir bevorzugt mein eigenes Urteil, bevor ich kritisiere!
Danke für die Ankündigungsliste!
Ich sehe das als Lernprozess von Behringer die alten Klassiker zu klonen. Mit den dabei gemachten Erfahrungen sollte die Entwicklungsabteilung bei denen richtige Experten in Bezug auf analoge Schaltungen werden (Das können Firmen wie Roland und Yamaha nicht mehr von sich behaupten). Mit dieser Erfahrung werden die sicher in Zukunft richtig coole und immer komplexere Produkte auf den Markt bringen können.
Seit gestern ist der Behringer -Solina auxh gegen 90%. Siehe Youtube.
Danke für den Tipp, habs geändert, aber 90% – na da sind wir aber noch weit entfernt. ;-)
Mich interessieren nur zwei Dinge; Wann erscheint denn nun die RD 808 und was ist mit dem MS-101 passiert? Die niederschmetternde Bewertung auf T***** ist ja mal ziemlich heftig. Angeblich würden die ausgelieferten Versionen voller Bugs sein, viele Käufer mussten das Teil wieder zurückschicken weil es nach einer Stunde (!!) rumspielen komplett den Geist aufgab und überhaupt nicht so klingen, wie in diversen Promo-Videos. Kollege von mir musste seine MS-101 auch zurückschicken…. Wieso gibt es zu den anderen Farben keinen konkreten Liefertermin? Wieso liest man darüber irgendwie GAR NICHTS? Ein Fall für Galileo Mystery… [X-FILES Music playing…] Cheers
Ms 101 :
https://m.youtube.com/watch?v=W9FGBg4ZP0I
Je mehr ich von diesen Videos sehe, desto mehr Angst habe ich einen zu bestellen. Es ist nicht schlimm, wenn am Release was nicht ganz so glatt geht, aber irgendwie habe ich langsam immer mehr das Gefühl, dass die Preview-Versionen technisch nicht identisch mit den finalen Versionen sind. Wird langsam wie bei UBisoft, die fette Szenen zeigen und am Ende folgt das Downgrade. Hat jemand Infos ob die Versionen identisch sind oder nicht? Kann Amazona bitte ein richtiges ausführliches SH-101 VS MS-101 Video machen? Wenn das genauso ausfällt, wie das hier (was mich mega begeisterte!) https://www.youtube.com/watch?v=6NqaegXGbtE DANN können wir alle beruhigt bestellen und müssen nicht hoffen, dass es schon irgendwie gut werden wird. Weil so empfinde ich die aktuelle Situation. Cheers
Hey hey,
Ich hab das Gerede um Test/Seriengerät für Vodoo gehalten…mittlerweile krieg auch ich das Gefühl das hier was nicht stimmt. Und es geht nicht um Dinge die sich durch ein Update beheben lassen.
Den Vergleich mit Ubisoft kann ich absolut folgen. Den Ms ordne ich aktuell leider als „PSone Classic“ein.
Mich würde außerdem interessieren wie das mit den Testgeräten abläuft !?
Läuft die Bemusterung über ein Kettensystem ? ( Tester A schickt nach ein paar Tagen das Gerät an Tester B weiter usw. ) Kommen die Geräte direkt von Behringer und gehen Sie da auch wieder hin zurück ? Hat man die Möglichkeit ein Testgerät zu öffnen ?
Ich denke es ist am besten, wenn wir alle warten bis die Geräte ausgereift sind.
Der gute Ulli B. hatte schon immer Erwartungen geweckt die erst nicht lieferbar und dann die Vorstellungen der User nicht erfüllt haben. Weiterhin sind seine Serienprodukte mit möglichst billigen Bauteilen bestückt so das sie nicht für die Ewigkeit gebaut sind. Das er wirklich eigene Produkte entwickelt ist sehr lange her, ich sage da nur Dominator. Die Audioqualität ist in der zwischenzeit bei neuen Produkten besser geworden weil er renomierte Firmen aufgekauft hat (Klark, TC, Midas) die über bessere Audio/Digital-Technologien verfügen. Sein etwas konfuser Clone-Angriff auf den Keyboard Markt macht für mich überhaupt keinen Sinn, denn keins seiner Gerät klingt wie das Original. Also viel neuer Elektroschrott ohne Speichermöglichkeiten. Zum Glück gibt es noch andere Firmen mit eigenständigen Geräten die nachaltiger verarbeitet sind.
Der ist bereits in der Liste, siehe 3. Position von oben.
Hallo Tyrell, hallo Redaktion!
Ich möchte eure Status Liste noch etwas ergänzen:
Der Behringer CAT Clone hat es schon bis zur Platine gebracht, „guess-what“ Bilder gibt’s im Netz, es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich um den CAT handelt ( da gibt es auch Fotomontagen, die die Platine und das Original übereinanderlegen…)
Die 909 ist lange kein Dummy mehr – auf der SB gab’s die zum ausprobieren und
der VCX scheint auch Gestalt anzunehmen, denn Bilder, die technische Zeichnungen der Steckmatrix ( scheinbar als Eigenentwicklung von Behringer?) zeigen, wurden vor wenigen Tagen veröffentlicht. Es bleibt spannend ;-)
Der Odyssey fehlt irgendwie auch in der Statusliste. Denn Kaufen oder zumindest vorbestellen kann man ihn ja noch nirgendwo. Was ist damit?
Hey ich habe NEWS zu dem Releasedate der RD 909 und RD 808, ganz frisch erfragt direkt bei Behringer zur Superbooth 2019.
Also der 808 Clone soll noch Ende Mai 2019 erscheinen und die RD 909 dann Mitte/ Ende September 2019. Beide zum Preis wie sicher schon jeder vernommen hat, von 299,- Raketen.
Ich habe auch beide getestet und sie klingen echt fett. Außerdem habe ich mal den Pro-1 und auch den ARP 2600 angespielt auf der Superbooth und ich kann euch sagen, die elektronisch Musik wird damit neu aufgemischt. Fette Maschinen für jedermann erschwinglich.
Danke, die 909 steht bei mir auch ganz oben auf der Liste. Aber bei dem arp meintest du sicher den Odyssey ? Der 2600 hätte den Behringer Stand mit Sicherheit gesprengt :)
Sorry meinte auch den Odyssey ;)
Behringer Synthis sind für mich erst „interessant“, wenn man sie kaufen und testen kann. Und das sind derzeit nicht viele…
Das Geplänkel vorab in Bezug auf all die Sachen, die noch zu erwarten sind, interessiert mich schon seit langem nicht mehr.
Ist wie beim Fußball: ab Anpfiff ist all das herum Gesülze im Vorfeld Makulatur…
Ganz egal wer nun wen cloned, es tut dem Markt auf jeden Fall gut wenn sich Firmen dort engagieren. Natürlich ist das kein Massenmarkt aber es scheint doch genug Menschen zu geben die, egal ob aus soundtechnischen- oder haptischen Beweggründen, gewisse „Klassiker“ gerne weiterhin benutzen würden. Und wenn es da jetzt klanglich befriedigende und bezahlbare Alternativen gibt, führt dies vielleicht auch den komplett überteuerten Gebrauchtmarkt wieder in etwas realistische Gefilde!!
Natürlich ist der Charme und die Authentizität ein unschlagbares Argument für die „Originalen“ aber wenn ich vor der Entscheidung stehe Unsummen für ein über 30 Jahre altes Gerät auszugeben bei dem keiner weiß wie lange die Bauteile noch mitmachen oder mir einen Clone zuzulegen (natürlich nur wenn es sich tatsächlich um einen gleichwertigen Clone handelt und nicht um irgendetwas im Mini-, Boutique-, oder Playmobilformat…), dann bin ich froh um jede Alternative. Ob das dann ein adäquater Ersatz ist muss jeder für sich selbst entscheiden.
Mhm kann es sein das der MS-1 (SH101 Clone) bei den abgeschlossenen Projekten fehlt?
Generell find ich die Liste mit dem Status und was es schon fertig gibt echt eine coole Übersicht ;-).
Vollkommen richtig, ist uns durchgerutscht. Wird morgen nachgetragen :-)
Mega-Coole Seite. Danke für diese Übersicht.
Ich muss dennoch leider zugeben, dass ich bzgl. des Behringer-Synth Hypes zwiegespalten bin.
Aus Ingenieurssicht….sehr lecker und faszinierend. Halt die neue „elektrische Eisenbahn“ des Hobbybastlers. Wirkt auch mächtig beeindruckend auf Besucher :-) Aus dieser Sicht kann ich den Hype verstehen.
Aus Sicht des Musikers…langweilig. Ein wenig Zirpen, Rumpeln, Knacken, Rauschen, Zischen und blockvorgefertigter Einheitspattern-Songstruktur. Kein Total-Recall, mehr Frimeln als Komponieren und zudem im Grundsound relativ ähnlich und statisch. Aus dieser Sicht würde ich die 994838475636 Möglichkeiten, Flexibilität, Produktivität, Innovation und Bedienfreundlichkeit eines NI-Reaktors tausendmal vorziehen.
Dennoch ist diese Seite super informativ und immer wieder toll zu lesen. Danke!
Noch ne Ergänzung.
Was mir bei Behringer aber sicher gefällt, ist immer wieder die Rückführung auf einen vernünftigen Preis. Ulli B. hat dafür ein wirklich gutes Gespühr, völlig überteuerte Marktsegmente aufzuspühren und mit realistischen Preisen aufzurollen. Respekt, denn vieles was da bisher in der Nische der Analogsynthwelt in den letzten Jahren von der Konkurrenz angeboten wurde (auch Neuentwicklungen) war aufgrund des Konzepts und der Bauteile imho (also ist wirklich nur meine Meinung) völlig überteuert. In diesen Behringer-Preisregionen aber, so als Ergänzung und zum Spielen neben dem Computerboliden, der zwar alles in Grund und Boden rechnet, dem dann aber so ab und zu das Spontan/HandsOn/Touchfeeling etwas fehlt, … warum nicht. Spaß machts allemal, wenn man es sich zeitlich erlauben kann.
Bin schon auf die Neuerscheinungsn von Behringer gespannt.
Komisch finde ich, dass die großen Anbieter in den letzten Tagen mal eben die Preise der Behringer-Produkte hochgesetzt haben… vor allem der MusicStore und jetzt zieht Thomann langsam nach.
Model D und Neuron kosteten lange Zeit 299,-€ jetzt bei MusicStore 319,-€
Viel extremer ist der CRAVE.. erst 159,-€ jetzt schon bei MusicStore 189,-€ und Thomann hat nun auch auf 169,-€ nachgezogen.
Es geht mir nicht darum, dass sie MIR zu teuer geworden sind, sondern die Auffälligkeit, dass andere, kleinere Anbieter bisher (noch?) die alten Preise halten.
Allerdings könnte tatsächlich der Corona-Virus eine Rolle spielen… habe derzeit auch Probleme, Bauteile aus Fernost zu beziehen. Die Lieferzeiten gehen hoch.
P.S: Ich habe bereits alle bisherigen Behringer-Synths und auch die Korgs ;-)
Ja, ich habe gehört Corona trägt Zöpfe! ;-)
Die erste Charge des Crave lag sogar nur bei 149€
Hat es einen Grund warum die CR 78 zweimal mit jeweils unterschiedlichen Statis gelistet ist?
war ein Fehler, ist nun behoben ?
Behringer ist die Rache der Verarschten!
Warum müssen beim Thema Behringer immer gleich alle so furchtbar übertreiben? Der Satz passt wunderbar an einen Stammtisch oder in eine Twittermeldung von Trump. Aber gut, wenn du einfach mal mit einer Parole Fahnen schwenkend nach Gleichgesinnten suchst, bist du hier richtig. ;-)
Jo, nicht selten zum Fremdschämen, wie sich da vermeintlich Erwachsene aufführen. Nerdkindergarten. Erinnert an das Gekloppe von Kids im Sandkasten um die Förmchen.
Die Liste ist echt sick :D.
Fehlen eigentlich nur noch ein paar amtliche Retro Hardware-Sampler bei Behringers Portfolio ;P
@Tyrell
Ich möchte nicht pedantisch sein, aber sind diese beiden nicht schon „Abgeschlossene Behringer Synthesizer-Projekte“? ;-)
Klark Teknik BBD-320 (Roland SDD-320)
Behringer System-100 Module
Alles ok – und lieben Dank für den Hinweis. Du hast natürlich recht, habe soeben beide korrigiert :)
immer wieder schön zu lesen.
Für mich wären Eurorack-Module interessant, die das Buchla System 200e emulieren.
Frohes Neues Jahr 2021
den VCS 3 mit diskret analogem Aufbau & hochwertigen Parts und Verarbeitung bitte (man wird ja noch träumen dürfen 😉), dann kaufe ich meinen ersten Behringer Synth…
Ich persönlich finde es sehr schade, dass Behringer nur noch alte Kisten nachbaut.
Klar, das entspricht den Hörgewohnheiten und man denkt vielleicht: „Jau, das klingt amtlich, voll vintage, so muss das sein sein, wie bei X aus den 80gern“. Ich bin zwar ein Kind der 80ger, lebe aber gerne in der Gegenwart.
Es gibt doch noch so viel zu entdecken! Warum immer wieder dieses aufkochen? War denn früher wirklich alles besser?
O.K., weil’s wahrscheinlich von dem meisten so gewünscht ist.
Ich würde mir einen innovativen, mehrstimmigen (gerne mehr als 8 Stimmen) mit direkter Bedienung (1 Regler = [meistens nur] eine Funktion), Display, flexiblen Wellenformen, gerne auch hybrid oder digital als desktop Gerät wünschen.
Eigentlich so ähnlich wie mein Roland SYSTEM-1m mit mehr Stimmen und besserem Sound.
Oder ähnlich innovativ wie der Arturia MicroFreak, nur mehr Stimmen und Knöppe (Regler/ Fader…)
Oder ähnlich dem Korg Minilogue XD Module mit mehr Stimmen.
Nach so einem suche ich schon sehr lange (in bezahlbar [unter 1000€], deswegen der Wunschfabrikant Berhringer…)
Oder bin ich nur der Träumer von der eierlegenden Wollmilchsau?
Oder habe ich da was übersehen? Vorschläge wlllkommen!
Danke für das aktuelle Update zum Projekt-Status. Ich bin erstaunt und begeistert, mit was Behringer in den letzten (und kommenden) Jahren den Markt bereichert. Auch, wenn es den gewichtigen Charme der Originale nicht bieten kann, so bin ich doch vom Klang der Teile beeindruckt. Mit dem Nischen-Instrument Vocoder VC340 konnte ich mir einen Kindheits- „80er-Jahre-Computerstimmentraum“ günstig erfüllen. Auch ersetzt mir mein DM12D irgendwie die Juno, die ich nie hatte. Man darf also weiterhin auch bei schmalerem Budget auf Hardware hoffen, die zum Experimentieren und Schrauben einlädt. Auch wenn es Nachbauten sind: sie sind erstmal wartungsarm, technisch aktuell, gut ins Setup einzubinden und laden ein, Synthese und Programmierung zu lernen – „mit echten Knöpfen“.
Und für Ulis Kritiker: da sowieso (unabhängig vom Hersteller) nahezu alles aus China kommt, würde ich zumindest einen ernsthaften Blick auf die „B“-Synths wagen. Einige machen nicht nur klanglich eine erstaunlich gute Figur im Studio.
Ich gebe Dir in allen Punkten Recht!
Ich bin sehr gespannt, wie es mit Behringer weitergeht.
„Und auch im neuen Jahr 2022 knall Behringer eine Vorankündigung nach der anderen auf den Synthesizer-Markt.“
Ist das ein „suchen&ersetzen“ Fehler, oder hab ich was übersehen?
(Kommentar kann nach Sichtung gerne gelöscht werden)
Du hast nix übersehen.
Hihi, ich habe die Festplatten voll Plug-Ins, einen Hydrasynth auf den Ständer und mache eigentlich nur orchestrale Musik. Das Letzte, was ich brauche, ist ein Behringer CS80-Klon…. Und doch werde ich einer der ersten sein, die den bestellen….weil es ein CS80-Klon ist. Hihihehehahahaha….ich muss verrückt sein…
Nach meiner Vermutung liegt der leicht stockende Nachschub an Behringer Synth-Neuheiten vermutlich weniger an der Pandemie (die Dinger werden ja in China gebaut, wo die Pandemie nie so zum Tragen gekommen ist wie im Rest der Welt), sondern vielmehr an der grassierenden Chip- und Rohstoffknappheit bzw. der Verteuerung, die damit einhergeht. Dass das Instrumente wie den UB-Xa beeinflusst, war mir leidlich bewusst, doch dass der Solina-Klon so lange braucht bis zur Auslieferung hätte ich hingegen nicht vermutet nach den letzten Videos, die Behringer dazu veröffentlicht hatte und die im Prinzip ein marktreifes Instrument präsentierten. Da habt Ihr übrigens einen Fehler in der Liste: Das letzte Video zu diesem Klon stammt vom Februar 2021 und nicht aus dem März 2020. Ich sähe den nach dem letzten Stand auch nicht bei 60%, sondern eher bei 90%. Zumindest bei dem Ding (Solina) können ja auch nicht so wahnsinnig komplexe Chips verbaut sein, oder? Das ist doch as old school as it gets…
Die Entwicklung des CS-80 Klons ist nie im Leben bei 60%. Es ist vielleicht ein halbes Jahr her, da hat Behringer bekannt gegeben, dass der Nachbau des Filters gute Fortschritte macht und die Eigenschaften fast kongruent mit dem Original sind. Aber auch, dass die Fertigstellung des Synths noch „einige Jahre“ andauern wird.
… das passt doch – der UBXa ist seit 8 monaten auf 90%. das ganze leben ist eine übung in geduld, hat ein weiser mann mal gesagt.
Die Prozentzahlen sind doch nur Schätzungen, worauf auch immer basierend. Mir sagte mal jemand, der sehr gute Verbindungen zu Behringer hat und auch über neue Entwicklungen informiert wird, dass viele Prozentzahlen völliger Blödsinn wären. Am Ende ist das auch alles nicht relevant, ob da nun 50% oder 70% steht sagt doch gar nichts darüber aus, wann ich das Teil im Laden bestellen kann. Und bevor ich nicht bestellen kann, mache ich mir da gar keine Gedanken drüber.
Übrigens: die Entwicklung vom UB-Xa ist abgeschlossen. Dass die Produktion noch nicht angelaufen ist, liegt an ganz anderen Dingen, die Behringer aber auch nicht beeinflussen kann.
Die Tücke im CS-80 und der Fallstrick sind die Kabelbäume. Und da bin ich gespannt wie man das Auflösen möchte. Eine manuelle Fertigung der Kabelbäume ist kostenintensiv und fehlerbehaftet. Teil Automatisierte Lösungen für die Fertigung gibt es. Fraglich ist, ob man hier Zugriff hat. Der Klassiker ist hier immernoch die Fertigung am Nagelbrett im Niedriglohnland. Zusätzliche Schwierigkeit, der Kabelbaum muss reverse entwickelt werden. Wenn man jetzt sich einen Mittelklasse Wagen aus deutscher Produktion vor Augen hält, kommt man auf ca. 2000 Einzelleitungen mit diversen Gehäusen, Steckersystemen und Leitungen in verschiedenen Farben und Größen. Ich hab schon gestandene Elektro-Ingenieure an Kabelbäumen verzweifelt gesehen. Die Komponente die im Elektromaschinenbau immer für bösen Spass sorgt, ist der Kabelbaum. Platinen, PCBs und Baugruppenfertigung kann man sehr gut automatisieren, den Kabelbaum eher schlecht. Klar könnte ich über ein Bussystem alles digital/diskret übertragen aber dann wäre der CS-80 ein anderer.
Bei all den interessanten Geräten zu äußerst moderaten Preisen ist der DeepMind klar mein Favourit, weil universell einsetzbar. Ich finde, statt Neuer Klone wäre es eigentlich mal an der Zeit Phase II aufzurufen: Die Top-Ten der Behringer-Classics MIT (tadaaaa) Speichermöglichkeit.
So schön Parameter schrauben ist, so ist es dem Workflow doch sehr zuträglich, wenn man seine Klankreationen auch auf Tastendruck statt mit Finger- and Brainpower reproduzieren könnte.
Außerdem ist die schiere Menge an Oh-Wow-Geräten inzwischen so groß, dass man bestimmt locker 127 HE im Rack füllen könnte. Ich (nur ich?) hab da sichtlich den Überblick verloren.
remake mit speicher statt klon? ganz in meinem sinne. aber du weißt, wie die puristen dann wimmern werden.
der ms-5 erscheint zweimal in der liste, einmal mit 40% und einmal mit 60%…letzteres wäre mir lieber, weil das könnte heissen vielleicht sogar noch dieses jahr, also?
Ich habe soeben mal wieder die EUIPO eSearch bemüht und da stand irgendwas von Mini Pops bei den von Music Tribe geschützten Namen. Kann vielleicht auch mit in die Liste mit ganz geringer Wahrscheinlichkeit.
Das würde ich eher nicht machen. Einige Leute sind ja schon durch die offiziellen Ankündigungen bzw. Nachfragen, ob Interesse an dem oder dem Gerät besteht, genervt. Wenn man jetzt noch anfängt Markenregistrierungen zu durchsuchen und Gerüchte in die Welt zu setzen, macht das die Situation nicht besser und die Geräte werden dadurch auch nicht schneller entwickelt.
Im übrigen: die Mini Pops steht da schon länger drauf. Wurde bis heute nicht nicht angekündigt und wer weiß, ob und wann Behringer da was plant. Daher sollte man einfach mal abwarten.
Den UB-XA gibt’s ja schon als fertiges Modell mit Bilder und Videos. Immer noch taucht dieser nicht im Handel auf – Merkwürdig! Von Behringer dürfte dies eines der zeitlich längsten Projekte sein, zwischen Betatest und Serienproduktion bzw. Erscheinung. Der Klang ist wirklich ultrafett und man darf gespannt sein. An alle die das Video nicht suchen wollen: https://youtu.be/fnHxCNLRJAg
Dass Ullis Lieblingsprojekt länger braucht ist für dich merkwürdig?… der UB-XA ist bei release dann höchstwarscheinlich das teuerste Gerät und somit Flagship in der Synthisparte von Behringer und somit ist es für mich zumindest ziemlich erklärbar warum wir so lange darauf warten. Der muss eben bombastisch klingen… nicht nur fett und nett…
Die Entwicklung vom UB-Xa ist schon seit einiger Zeit abgeschlossen, das Problem liegt eher in der Beschaffung notwendiger elektronischer Bauteile in ausreichender Stückzahl. Es gibt schon seit einiger Zeit eine Krise in der Halbleiterindustrie (die alle möglichen Branchen betrifft), die durch verschiedene Faktoren wie Corona, Containerkrise, Werksbrände, usw. entstanden ist.
Verstärkt wurde das in letzter Zeit durch den Ukraine-Krieg. Das liegt daran, dass Neongas ein wichtiges Produkt bei der Herstellung ist und die Ukraine wiederum ein sehr wichtiger Neongas-Lieferant ist.
Man kann also davon ausgehen, dass die ganzen Probleme auch noch länger anhalten werden. Experten gehen davon aus, dass es frühestens 2023 wieder eine Normalisierung der Märkte geben wird.
Ist das wirklich der Grund, die Bauteile? Oder doch zu viele Projekte in Summe?
Man muss sehen, was Behringer unter „Bauteile Probleme“ verstehen. Das wurde in dem Facebook Videocast Ende letzten Jahres etwas präzisiert. Das Problem ist nicht nur, dass manche Teil temporär nicht zu bekommen sind, sondern auch, dass die Einkaufspreise für manche Bauteile durch die Decke gegangen sind und/oder dass manche Hersteller die Produktion einzelner Teile eingestellt haben, so dass an manchen Stellen neu- oder umentwickelt werden musste. Das alles zusammen ist für Behringer das aktuelle „Bauteile Problem“.
Sie haben bereits im November 22 auf Facebook geschrieben: „We have over 20 new synths ready for production and promise to ship every single synth we have introduced in the past.“. Daran scheint es also nicht zu liegen.
Mich selber interessiert aktuell der Edge und viel mehr der Proton. Leider gibt es da noch keine Aussage zu, wann die kommen sollen.
Danke Dir für Deine rasche Antwort und die Hinweise. Insbesondere Dein Punkt, als Unternehmen auf neue Einkaufspreise reagieren zu müssen, was wiederum Auswirkungen auf die Entwicklung haben kann bzw. hat, finde ich eine hilfreiche Erklärung. Sehr wahrscheinlich wird noch vor dem Start eines Projekts ein sehr konkreter und strategischer Verkaufspreis (oder eine Preisspanne) ermittelt und in diesem Kontext dann erst mit der Entwicklung begonnen. Außer vielleicht bei so Projekten wie dem „Schmidt“: Da hat man einfach völlig ohne Kompromisse gestartet und ist endsprechend bei einem Preis irgendwann geendet (laut einem Podcast). Behringer wird wahrscheinlich eine Reihe an Änderungen umsetzen müssen, um deren jeweiliges Produktziel erreichen zu können. Wenn an dieser Stelle noch eine Detailfrage erlaubt ist: Wie schätzt Du die Situation für deren geplanten WAVE ein?
Zum Teil haben sie vor Corona Preise bereits genannt (z.B. $599 für den Pro-800) und dann ist es natürlich blöd, wenn plötzlich teilweise die Bauteilepreise explodieren und die Kalkulation durcheinanderbringen. Dann muss man entweder zurückrudern und neue Preise nennen oder die Produktion erstmal stoppen. Scheinbar haben sie sich für die 2. Variante entschieden. Denn die Entwicklung geht laut Eigenaussage weiter, nur die Produktion setzt die Entwicklungen nicht um.
Außerdem haben sie im Dezember 22 in Facebook geschrieben, dass ihrer Meinung nach kein Synthesizer mehr als $1500 kosten sollte, egal wie komplex er ist – womit sie sich selber auch eine Preisobergrenze beispielsweise für den CS 80 Nachbau setzen, denn an solchen Worten müssen sie sich ja selber auch messen lassen. Man darf gespannt sein.
Ich habe selber keine Verbindungen zu Behringer oder Music Tribe, verfüge also nicht über „Geheimwissen“ zu irgendwelchen Geräten. Zum Wave kann ich daher auch nur sagen, dass im April 22 der 3. und angeblich finale Prototyp fertiggestellt wurde und an Beta Tester rausgehen sollte. Allerdings, die Aussage habe ich auch gelesen, das war eben immer noch ein Prototyp und die Hardware auch noch nicht final. Änderungen letztlich also immer noch möglich.
Danach habe ich auch nichts mehr davon gehört, kenne also keinen genaueren Entwicklungsstand.
Oh man, das wird iun Zukunft noch richtig teuer für mich, meine „Hardware-Haben-Will-Liste“ wird immer länger^^
Die Liste wird mit der Zeit nicht kürzer. Das berühmte Fass ohne Boden
Ich nehme stark an, dass die Auslieferung der Flagship-Projekte bei Fertigstellung die suchtartige Nachfrage wegen Verflüchtigung nicht mehr abholen wird.
Schade das der BCR32 noch nicht gelistet ist bzw. es keine News zum Release Date gibt.
Benn Jordan: ‚The Edgelords of music production‘
Sehr gutes Video bei YouTube zum Thema.
Hallo Peter,
Herzlichen Dank für eine Aktualisierung von die Behringer Synthesizer Liste, das ich als ein sehr hilfreiche Liste empfinde. Auch super das du ein separaten Behringer Synth-Modulen Liste gemacht hast! :-)
Vielen Dank und viele Grüße, Garfield.
Lieben Dank Garfield :)
Es gibt mir schon seit einiger Zeit Rätsel auf, warum Behringer so einen Vorabveröffentlichungs-Marathon macht, dass ist ja eine schiere Raserei !
Eine Erklärung ist sicherlich, dass man bei der momentanen Chipknappheit Bindungen schaffen möchte.
Vielleicht will man auch das GAS auf konstantem Level halten und verhindern, dass es schon zu Zeiten der aktuellen Messen (NAMM, Superbooth) erlöst wird, um es in den Herbst zu retten (Vor-Weihnachtsgeschäft).
Wie auch immer, mich lassen diese vielen immer fast gleichen Geräte ziemlich kalt, einzig die Chance auf ein SEM-Design-Highlight bestehend aus 2-XM, NEUTRON/PROTON/…. mit HEINAKROON Layer macht mich nervös.
Wie überhaupt ich jetzt die B-Odyssey/2600er Kombi mit dem Layer „DEMON“ auf dem absolutem Design-Level empfinde…
Aber das lässt sich wohl auf die wenigsten übertragen….
So neu ist das eigentlich nicht. Vor einigen Jahren gab es parallel zur NAMM eine Online-Behringer-Show auf Youtube, wo neue Geräte vorgestellt wurden. Eigentlich alle dort vorgestellten Geräten kamen erst Wochen und teilweise viele Monate später auf den Markt.
Die sehr frühe Ankündigung von Geräten ist eben ein Teil der Marktstrategie von Behringer, die sie schon seit Jahren so fahren. Das kann man mögen oder auch nicht, ändern werden sie sich vermutlich nicht.
Ja, das ist ganz ganz toll. Immer mehr Geld nach China. Immer mehr.
Wir sollten nicht darüber diskutieren, ob geklont wird, sondern wo und von wem. Das halte ich für ein immer dringlicher werdendes Problem.
Ob wir aus dieser Spirale noch einmal herausfinden können? Oder waren und sind wir weiterhin viel zu bequem in unserer scheinbar sicheren Komfortblase?
Also wenn der SH-5 Klon annähernd so geil klingt, wie das Original, dann sei der Odyssey Klon verziehen (der in meinen Ohren nix mit dem Vorbild zu tun hat).
nee, „bestklingenden“ war schon korrekt.
„bestklingendsten“ ist keine gute deutsch nicht ;-)
Nee, Laschheit kann man keinem der Jupiter vorwerfen. Das gilt ausnahmslos vom alten Jupiter 4 bis zum aktuellen Jupiter X.
Letzteren würde ich mir gerne noch zulegen, wenn ich irgendwann mal Platz dafür frei gemacht habe. Aber wovon will ich mich trennen? Es wird wohl doch nix…
„lasch, das passt nicht zum Jupiter“ war doch ne passende Charakterisierung des Jupiter Klangs – warum denn zurückrudern? ;-)
Über die Jahre oder gar Jahrtzehnte habe ich zwei Verhaltensweisen in Bezug auf billige und teure Produkte herausgefunden: 1. Ist es so teuer, dass ich es mir nicht leisten kann, lass ich kein gutes Haar dran (weil Hype, überteuert, elitär usw.). 2. Ist es eine billige Alternative zu den teuren Geräten (und besitze ich eines von letzteren), wird es richtig ernst: „moralisch, wirtschaftlich und qualitativ allerunterste Schublade“. Da wird entweder unter der Gürtellinie gepoltert und geätzt, oder es wird schlau und philosophisch verpackt. Es ist einfach bitter, wenn man für mehr oder weniger dasselbe 5 oder 10 x soviel gezahlt hat.
Dabei ist es einfach. Taugen die Behringer Synths was und gehen nicht nach 1,5J kaputt, werden sie ihre Synths gut verkaufen. Klingen sie nicht wirklich gut, wacklen Potis, ist die Qualitätskontrolle mies, wird sich der Erfolg in Grenzen halten. Was entweder dazu führt, dass Behringer bei der Qualitätskontrolle nachzieht, oder die Dinger einstellen muss, weil die Kundschaft den Kauf verweigert. Konsum/ Umwelt- Aspekte schön und gut, aber es gibt viele Produktklassen, wo ganz andere Materialschlachten geführt werden. Da sind Synths eine kleine Nische.
Sich bei einem Model D Nachbau von Behringer nach was? fast 50J? sich über die geklaute Idee aufzuregen ist ja nun albern.
Da sind schon einige interessante Sachen bei. Vielleicht sollte ich es doch nochmal mit Behringer versuchen. In der Vergangenheit war ich von deren Qualität nicht so begeistert.
Also am spanndesten finde ich den VCS und den Enigma – beide unerschwinglich im Original und sehr charmant im Design
Da sind super Sachen dabei. Finde es aber total enttäuschend, dass es sich so lange hinzieht bzw. nichts fertig wird. Finde z.B. den Edge total spannend – ist aber so still geworden. An die „großen“, wie den Oberheim oder den Pro-16 mag ich schon gar nicht mehr glauben.